Artikel aus der Marbacher Zeitung am Mittwoch, den 20.11.2019

Marbach – Die Weinprobiertage der Weingärtner Marbach sind beliebt, und das hat seinen Grund: Anders als bei anderen Weinproben kann man völlig frei probieren. „So kann man auch mal etwas ganz Neues entdecken“, betont Petra Clausecker von den Weingärtnern. Damit man nicht den Überblick verliert, ist das Angebot in Weine der Linien Basic, Classic und Edition gegliedert. Detailinformationen über die Weine liegen bereit, doch auch die Mitglieder der Genossenschaft lassen sich gerne Fragen zu ihrer Arbeit im Weinberg stellen. Wie immer sorgt ein rustikales kaltes Buffet mit frischem Salat und einem süßen Nachtisch für einen habhafte Grundlage. Doch es gibt auch eine Neuheit, freut sich der Vorstandsvorsitzende der Weingärtner, Matthias Hammer: „Wir präsentieren erstmals auf unseren Wein abgestimmte Schokolade!“ Hergestellt wird die bei der Ludwigsburger Confiserie Luckscheiter, wo einer der Weingärtner, der Benninger Florian Raff, früher gearbeitet hat. „Wir sind mit einem Sortiment unserer Weine hingefahren und haben getestet, welche Schokolade dazu gut passen könnte“, erzählt Ariane Haase mit einem Schmunzeln.

Herausgekommen sind dabei vier neue Schokoladen: die rote „Ruby“ mit Himbeer als Ergänzung zum Blanc de Noir Trollinger, aber auch zum Lemberger Rosé „Prinzessin Eboli“, die „Calle“ mit Zitrone und Salz zum Marbacher Neckarhälde Riesling trocken und „Eberhard Ludwig“ Riesling feinherb; die Valrhona Manjari mit rosa Pfeffer für Liebhaber des trockenen Spätburgunders „Fürst Octavio“ und des Weißweins „Dichterfürst“ Marbacher Neckarhälde und schließlich die „Calle“ mit schwarzem Sesam, die den trockenen Steillagen-Trollinger „Eberhard Ludwig“ ebenso abrundet wie die Rotwein-Cuvée „Tobias Mayer“.  Insgesamt können über 30 Weine, Sekte, Secco und der alkoholfreie „Fätz“ Rosé verkostet werden, auch der Premium-Wein „Tell“ ist mit dabei. Den gibt es allerdings nur in begrenzter Menge direkt an der Theke. Am Sonntag werden zusätzlich zum Büffet Kaffee und Hefezopf serviert. Ein kostenloser Shuttle-Service sorgt dafür, dass auch Besucher, die nicht mehr ganz fahrtüchtig sind, sicher zum Bahnhof kommen. Und wer keine Lust hat, den eingekauften Wein zu schleppen, der kann ihn sich ein paar Tage lang zurücklegen lassen.