Wein-Lese-Land Magazin 02/19

Rahmengenähte Schuhe kann man nicht verschenken, Handtaschen ebenso wenig. Deshalb lieber selbst vorbeikommen oder einen Gutschein kaufen, rät Experte Elmar Ziegler von der Lederfabrik Oehler in Marbach.

Dort, im Werksverkauf der altehrwürdigen Fabrik aus dem Jahr 1823, gibt es neuerdings nicht nur, wie gewohnt, rahmengenähte Schuhe aus feinem Leder sowie Accessoires wie edle Gürtel, sondern selbst designte Leder-Handtaschen. Jung-Designerin Sara Oehler hat nach Stationen in Berlin, Mailand, London, Lissabon und Porto nun in Marbach die Taschen kreiert. Sie werden in Portugal gefertigt und gehen in Serie – momentan sind schon die Prototypen im Haus und die Designerin arbeitet noch am letzten Feinschliff. Und die schönen Handtaschen eignen sich bestens als Geschenk, weiß Elmar Ziegler, aber eben nicht direkt, sondern lieber über einen Gutschein für einen Einkauf im Oehler-Werksverkauf. Denn „Taschen kann Frau zwar immer brauchen, aber aussuchen muss sie diese selbst.“ Schließlich soll die Tasche je nach Trägerin zweckmäßig sein und natürlich auch gefallen. Die Beratung ist da das A und O. Gleiches gilt für rahmengenähte Schuhe. „Jeder Fuß ist ganz individuell wie sein Träger.“ Und wenn es da einmal passt, dann passt es auch – und das für lange Zeit. Der heute oft verwendete Begriff der Nachhaltigkeit passt da ebenfalls sehr gut. „Ein guter Lederschuh ist langlebig, strapazierfähig, robust, atmungsaktiv, unempfindlich und vor allem reparaturfähig“, sagt Uwe Oehler, der die Lederfabrik in der Schillerstadt in der nunmehr sechsten Generation führt. Ein nachhaltiges Produkt, denn der Schuh kann jahre-, wenn nicht jahrzehntelang getragen werden. Im Bedarfsfall wird der Schuh neu besohlt. Somit ist er quasi ein Geschenk für die Ewigkeit. (sl)

Außerhalb der Ladenöffnungszeiten ist der Werksverkauf der Lederfabrik am Schillersonntag, 10. November, geöffnet.

Lederfabrik David Oehler

Werksverkauf in der Bottwartalstraße 25-27 in Marbach

  www.oehler-schuhe.de