In herausfordernden Zeiten steht die Brezel für Sicherheit und Vertrautheit. Durch HUOBER BREZEL in Erdmannhausen hat sie sich zu einem wahren Symbol etabliert.

HUOBER-Brezelproduktion, (c) Werner Kuhnle

Das geliebte Laugengebäck – die Brezel – ist ein Klassiker zu einem schmackhaften Glas Wein. Das teilt die Erste Württembergische Brezelfabrik HUOBER BREZEL mit – und hier muss man es schließlich wissen, denn in dem Erdmannhäuser Unternehmen dreht sich seit mehr als 70 Jahren alles rund um die „Marke durch die dreimal die Sonne scheint“. Natürlich muss man nicht immer nur Brezeln zum Wein essen, denn gute und leckere Snacks sind ebenfalls aus dem Hause HUOBER die WinzerEcken, ein würzig-knuspriges Cocktailgebäck mit Olivenpesto, sowie die WeinKnabberle, auch als „schwäbische Grissini“ bekannt.

Das Besondere von Anfang an: Zur Herstellung der Backwaren verwendet HUOBER ausschließlich Zutaten aus biologischer Landwirtschaft und zudem Verbandsware, die von zuverlässigen Partnern aus der Region bezogen wird. In den Rezepturen wird auf künstliche Zusätze verzichtet und man vertraut stattdessen auf die Erfahrung und das handwerkliche Können der Bäckerinnen und Bäcker.

Die Firma ist übrigens im Jahr 1950 aus der Idee des Bäckermeisters Emil Huober hervorgegangen, aus rein natürlichen Zutaten durch gleichmäßiges Durchbacken eine knusprige Laugenbrezel zu backen, die „immer frisch und knusprig“ schmeckt. Als Karl Huober 1980 den Betrieb seines Vaters übernahm, erneuerte man die Brezel-Kompetenz im Unternehmen und stellte schon bald auf biologische Zutaten um. Erfahrung, Geduld und Konsequenz – der Dreiklang dieser Grundsätze gibt bei der Firma HUOBER bis zum heutigen Tage den inneren Halt und Mut auch in herausfordernden Zeiten.

HUOBER Brezelmuseum, Erdmannhausen

Arlend Huober, Enkel des Gründers, erinnert sich an die Worte seines Vaters Karl Huober, der stets betont hat, dass er als Unternehmer einen „Samen“ für eine organische Zukunft säen möchte. Aus dieser Saat hat er über die Jahre geduldig ein beachtliches Pflänzchen gezogen, das inzwischen von rund 180 Mitarbeitern „gepflegt“ wird. In der Konsequenz wird diese Pflanze ja auch wiederum fruchtbare Samen hervorbringen. Ein verantwortungsvolles Handeln gegenüber allen Beteiligten, den Produzenten, dem Handel und schließlich dem Kunden gegenüber hat dies zur Konsequenz.

„Verantwortung kann man nur dort übernehmen, wo man Vertrauen geschenkt bekommt“, so ein Leitspruch bei HUOBER. In den letzten 13 Pandemie-Monaten durfte HUOBER dieses Vertrauen erneut dankbar erfahren, nicht nur im Werksverkauf der Firmengemeinschaft mit seinen gesetzlich verordneten Einschränkungen, sondern auch bei allen Handelspartnern haben Kunden für ein wirtschaftlich sehr bemerkenswertes Jahr gesorgt.

Das 70. Jubiläumsjahr von HUOBER BREZEL ist letztes Jahr anders ausgefallen als gedacht. Dennoch hofft man, das fünfjährige Jubiläum des BREZELMUSEUMs auf eine besondere Art dieses Jahr verbringen zu dürfen. Und dort, wo die Besucherinnen und Besucher normalerweise tief greifende Einblicke in das schwäbische Traditionsgebäck bekommen – als Zunftzeichen der Bäcker, als Gestalt für das Bleibende im Unbeständigen und als ein Lebensmittel im Wandel von der handwerklichen zur industriellen Produktion – wird dieses Jahr auch eine Weinverkostung hinzukommen. Darauf dürfen sich alle Brezel- und Weinfans also freuen! (eb)

HUOBER-BREZEL Werksverkauf